Großer Preis von China Daten und Fakten zum Shanghai International Circuit

Shanghai (dpa) - Seit der Saison 2004 ist der Große Preis von China Bestandteil des Formel-1-Rennkalenders.

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Die Deutsche Presse-Agentur hat Daten und Fakten um das Rennen in Shanghai zusammengetragen.

Der Name: Shanghai International Circuit

Die Streckenlänge: 5,451 Kilometer

Die Rundenzahl: 56

Erster Grand Prix: 2004

Der Rekordsieger: Lewis Hamilton (2008 und 2011/McLaren, 2014, 2015 und 2017/Mercedes)

Die Besonderheit: Der Kurs wurde auf ehemaligem Sumpfgebiet am Rande der pulsierenden Metropole erbaut. Die vom Aachener Architekten Hermann Tilke entworfene Strecke ist dem chinesischen Symbol „Shang“ nachempfunden, das in etwa „hoch“ oder „über“ bedeutet.

Das Streckenprofil: Zwei lange Geraden, die in Höchstgeschwindigkeit gefahren werden, sind die herausragenden Merkmale. Dort werden die Fans in den Genuss von Überholmanövern kommen. Die längste Gerade ist zwischen Kurve 13 und 14, dort können die Fahrer auf mehr als 1,1 Kilometern Vollgas geben. Die erste Rechtskurve umschließt fast komplett einen 360-Grad-Kreis. Insgesamt hat die Strecke sieben Links- und neun Rechtskurven.

Das sagen die Fahrer: Nico Hülkenberg (Emmerich/Renault): „In der Vergangenheit war es in China harte Arbeit, auf die Reifen zu achten. Die ersten paar Kurven sind berüchtigt für Reifenveschleiß.“ Romain Grosjean (Frankreich/Haas): „Die Balance zu finden ist wirklich schwierig, da die Anforderungen an die Vorderreifen sehr hoch sind. Das macht es so heikel. Einer der Hauptpunkte ist es, einen Weg zu finden, das Beste aus den Vorderreifen herauszuholen.“

Der deutsche Faktor: Drei deutsche Piloten haben in Shanghai wichtige Wegmarken erreicht. Rekordweltmeister Michael Schumacher feierte am 1. Oktober 2006 den letzten seiner 91 Grand-Prix-Siege. Sebastian Vettel raste 2009 zum Premieren-Erfolg für sein damaliges Team Red Bull. Nico Rosberg gelang 2012 sein Sieg-Debüt in der Formel 1, 2016 konnte er auf dem Weg zum WM-Titel ebenfalls gewinnen.