Die deutschen Fahrer in der Einzelkritik
Greater Noida (dpa) - Sebastian Vettel ist nicht zu stoppen: Elfter Saisonsieg beim ersten Formel-1-Rennen in Indien. Zweitbester Deutscher wurde diesmal Kumpel Michael Schumacher. Zwei deutsche Highlights bei der Premiere auf dem Subkontinent.
Die Einzelkritik der fünf deutschen Fahrer:
Sebastian VETTEL: Der Weltmeister bleibt auch nach der Titelverteidigung eine Klasse für sich. Souveräner Start-Ziel-Sieg: Der 11. Saisonerfolg. Vettel beherrscht seinen Teamkollegen Mark Webber wie den Rest des Feldes nach Belieben.
Michael SCHUMACHER: Starker Auftritt des Altmeisters. Nach einem schwierigen Qualifying kämpfte sich der Rekordchampion von Startplatz elf nach vorne und erteilte gar Teamkollege Nico Rosberg eine kleine Lektion: Platz fünf und zehn Punkte fürs Team.
Nico ROSBERG: Auch der Wiesbadener zeigte eigentlich eine überzeugende Vorstellung - bis Schumi kam und ihn überholte. Immerhin acht Punkte als Sechster, so gut wie seit drei Monaten nicht mehr. Doch der teaminterne Vorsprung auf Schumacher schmilzt.
Adrian SUTIL: Zwei Punkte für Indien - immerhin. Die überzogene Hoffnung auf einen Podiumsplatz für das Heimteam Sahara Force India konnte der Gräfelfinger nicht erfüllen. Erstmals seit drei Monaten nach Zählern wieder erfolgreicher als Teamkollege Paul di Resta.
Timo GLOCK: Mal wieder ein Wochenende zum Vergessen. Bereits am Samstag war im Marussia Virgin nach einem Getriebeschaden schnell Schluss. Im Rennen das frühe Aus nach einem Unfall, der ihm die linke Seite zerstörte. Nicht einmal zwei Runden, zwei Stopps - das wars.