Vettel: „Es sind etwas gemischte Gefühle heute. Auf der einen Seite bin ich sehr glücklich als erster Indien-Sieger. Auf der anderen Seite muss ich an die beiden toten Motorsportler denken. Dan Wheldon und Marco Simoncelli waren große Sportler. Es gebietet der Respekt vor ihren Familien, dass wir heute an sie denken. Wir beten immer, dass so etwas nicht passiert, das will niemand sehen.“

Ihre Gier nach Siegen ist beeindruckend. Woher nehmen sie die Motivation, nachdem die WM ja bereits entschieden ist?

Vettel: „Wir sind einfach immer noch hungrig auf Erfolg, haben seit Beginn der Saison einen Lauf. Das Team macht einen super Job und bleibt ständig motiviert. Die Leute stellen das immer infrage, aber wir haben die richtigen Antworten.“

Ist es etwas Besonderes für Sie, hier erster Sieger geworden zu sein?

Vettel: „Ja, ich bin richtig stolz, erster Indien-Sieger zu sein. Es ist ein beeindruckendes Land. Vielen Dank an alle Inder für die große Unterstützung.“

Wir haben Sie Indien als Land erlebt?

Vettel: „Von den Menschen hier kann man jede Menge lernen. Es sind teilweise sehr einfache Verhältnisse, aber sie machen das Maximum daraus, lassen sich nicht unterkriegen und sind immer glücklich und fröhlich. Darum geht es doch im Leben. Das war eine beeindruckende Erfahrung. Das sollte man nie vergessen. Es war toll, hier zu sein.“