Die deutschen Formel-1-Piloten in der Einzelkritik
Monte Carlo (dpa) - Drei Deutsche in den Punkten, Nico Rosberg sogar auf dem Podium - diese Bilanz des Formel-1-Klassikers in Monte Carlo kann sich sehen lassen. Nur für Michael Schumacher setzte es wieder eine Enttäuschung.
Nico ROSBERG: Vor der Haustür lief fast alles nach Plan. Nur an Mark Webber kam der Mercedes-Pilot einfach nicht vorbei, obwohl es am Ende nochmal ganz knapp wurde. Spätestens jetzt darf sich der 26-Jährige als Titelanwärter fühlen.
Sebastian VETTEL: Nach einer missglückten Qualifikation klagte der Vorjahressieger, sein Auto würde „hoppeln wie ein Hase“. Mit einer geschickten Reifenstrategie machte Vettel im Rennen das Beste draus. Von Platz neun auf Rang vier - viel mehr war nicht drin.
Michael SCHUMACHER: Der Altmeister zeigte es nur am Samstag allen. Erstmals seit sechs Jahren fuhr er wieder die Quali-Bestzeit. Wegen einer Strafe musste er trotzdem als Sechster starten. Wurde dann von Romain Grosjean geschubst und musste am Ende aufgeben - bitter.
Nico HÜLKENBERG: Platz acht ist eigentlich ein ordentliches Ergebnis für den Emmericher. Immerhin war er als Zehnter gestartet und machte zwei Ränge gut. Doch wieder mal war sein Force-India-Teamkollege Paul di Resta als Siebter besser. Ein bisschen ärgerlich für „Hulk“.
Timo GLOCK: Als 14. egalisierte der Marussia-Fahrer sein bestes Saisonergebnis. In Australien war er schon einmal so weit vorn gewesen. Punkte aber gibt es dafür noch lange nicht. Wenigstens hatte Glock in Monacos engen Straßen seinen Spaß.