Einst belächelt, dann gefürchtet: Red Bull
Melbourne (dpa) - Beim ersten Start von Red Bull in der Formel 1 durfte Besitzer Dietrich Mateschitz gleich Punkte verbuchen.
David Coulthard reihte sich am 6. März 2005 beim Großen Preis von Australien in Melbourne auf dem vierten Platz ein. Sein damaliger Teamkollege Vitantonio Liuzzi kam allerdings nicht ins Ziel.
Mateschitz hatte im Jahr zuvor das Jaguar-Team gekauft. Teamchef Christian Horner ist ein Mann der erste Stunde. Für ihn wird dieses Jahr wie für das Team die zehnte Saison. Stardesigner Adrian Newey stieß Anfang 2006 zu Red Bull Racing.
Zunächst machte sich das Team des österreichischen Multimilliardärs eher als Party- und Spaßtruppe einen Namen im Fahrerlager. Doch schon 2009 fuhr Red Bull erstmals um die WM mit. Sebastian Vettel wurde damals hinter Jenson Button im BrawnGP Zweiter. Im selben Jahr gelang auch der erste Sieg.
Insgesamt verbucht das Team derzeit 47 Grand-Prix-Siege, 38 davon hat Vettel eingefahren. Auf seiner Homepage schreibt Vierfach-Weltmeister Red Bull selbst: „Seit dem Einstieg in die F1 2005 finden sich die Fahrer und Konstrukteure von Red Bull Racing meist auf dem Siegertreppchen wieder.“