„Wir sind die Regelbehörde. Wenn sie die Kosten nicht reduzieren wollen, dann ist das so. Es ist nicht unsere Pflicht, Dinge zu tun, die die Teams nicht wollen“, sagte der Franzose.
Er hoffe allerdings auf einen vernünftigen Umgang mit dem Thema Ausgabenkontrolle. „Ich bin besorgt über die Kosten. Ich denke, die Formel 1 ist zu teuer“, räumte Todt ein. Es sei jedoch schwierig für die FIA, sich dem Wettbewerbsstreben der Teams entgegenzustellen. Ein internes Abkommen der Rennställe zur Begrenzung der Ressourcen hat sich als ineffektiv erwiesen, zumal Branchenführer Red Bull seine Zustimmung verweigerte. Experten zufolge sind derzeit nur Red Bull, Ferrari, McLaren und Mercedes wirtschaftlich gesund.
Frisches Geld könnte ein neuer Grundlagenvertrag in die Kassen der Rennställe spülen. Das sogenannte „Concorde Agreement“ regelt die Verteilung der Einnahmen. Todt erklärte, die Diskussionen seien abgeschlossen. Die Unterschriften aller Beteiligten seien „in den kommenden Wochen“ zu erwarten.