Formel 1: Kompromissvorschlag im Motorenstreit
Valencia (dpa) - Im Streit um die Motoren der Zukunft sollen sich die Teams und die Formel-1-Verantwortlichen auf einen Kompromissvorschlag geeinigt haben.
Medienberichten zufolge haben die Hersteller und Rennställe in der Formel-1-Kommission die Einführung eines Sechszylinder-Motors von 2014 an vorgeschlagen. Vom Internationalen Automobilverband FIA war eigentlich von 2013 an ein Vierzylinder-Turboantrieb geplant. Wie „autosport.com“ berichtete, sollen sich die Formel-1-Chefs aber bereits auf die verspätete Einführung des neuen Sechszylinder-Motors geeinigt haben.
Das Fachmagazins „auto, motor und sport“ meldet auf seiner Homepage, dass der Sechszylinder über einen großen Turbolader, Direkteinspritzung und Hybridtechnik verfügen soll. Mit diesen Motoren sollen ebenfalls 35 Prozent weniger Kraftstoff verbraucht werden, wie es die FIA mit den Vierzylindern erreichen wollte. Alle Hersteller machen sich dem Magazin zufolge für diesen Vorschlag stark. Zustimmen muss aber noch der FIA-Weltrat.