Hamiltons schwacher Trost: Knuddeln mit Rihanna

Montreal (dpa) - Die Umarmung von Musik-Megastar Rihanna war nur ein schwacher Trost für Crash-Kid Lewis Hamilton. Nur zwei Wochen nach seinem Formel-1-Rüpelrennen von Monaco ließ es der Brite auch in Montreal zu sehr krachen.

„Er will einfach zu viel“, rügte Red-Bull Routinier Mark Webber den McLaren-Piloten. Den Australier hatte Hamilton schon nach wenigen Metern gerempelt und mit der Aktion an seinen Übereifer von Monte Carlo erinnert, als er für mehrere überharte Attacken von den Rennkommissaren bestraft worden war.

Diesmal konnten die Streckenrichter ihre Ermittlungen bald einstellen. In der achten Runde krachte Hamilton beim Überholversuch in das Auto seines Teamgefährten Jenson Button. „Lewis weiß, das war nicht mit Absicht, und ich weiß, dass er das nicht wollte. Wir haben vor dem Neustart miteinander gesprochen und es ist alles gut“, sagte der spätere Rennsieger Button.

Auch Hamilton war nach seinem Aus und dem Absturz auf WM-Rang vier um den Teamfrieden bemüht. „Jenson ist ein guter Kerl“, meinte der 26-Jährige. Glück für ihn, dass Button mit seinem sensationellen Sieg in der Schlussrunde Hamiltons erneute Irrfahrt vergessen ließ. Und der Besuch von Sängerin Rihanna im knappen Kleidchen verkürzte ihm zumindest die quälend lange Zeit als Zuschauer in der Garage.