Hembery: Pirelli auch 2014 in der Formel 1

Berlin (dpa) - Mitten im Dauerstreit um die Formel-1-Reifen zeichnet sich eine weitere Zusammenarbeit mit Exklusiv-Hersteller Pirelli ab.

„Wir haben mit der überwiegenden Mehrheit der Rennställe eine Vereinbarung unterzeichnet“, versicherte der Motorsportchef des italienischen Unternehmens in einem Interview der „Gazzetta dello Sport“. „In den kommenden zwei Wochen sollten wir die Verträge komplettiert haben. Also bleiben wir in der Formel 1“, sagte Paul Hembery. Mit dem Formula One Management von Bernie Ecclestone soll sich Pirelli auch schon seit längerem einig sein.

Maßgeblich wird allerdings ein neuer Vertrag mit dem Internationalen Automobilverband FIA sein. Im dritten Jahr seit seiner Rückkehr rüstet Pirelli die Königsklasse mit Reifen aus. Vor allem in dieser Saison haben die hochsensiblen Gummimischungen aber bei manchen Beteiligten für große Verärgerung gesorgt.

Der deutsche Mercedes-Rennstall und Pirelli wurden für einen Test Mitte Mai auf Bitten des Reifenlieferanten verwarnt und die Silberpfeile vom kommenden Nachwuchsfahrer-Test ausgeschlossen. Mercedes hatte bei den Runden auch Reifen auf dem Wagen, die eigentlich im Rennen danach genutzt werden sollten. Der Einsatz der überarbeiteten Pneus wurde um weitere drei Rennen verschoben.