Hülkenberg will auch im Rennen vorne landen

Hockenheim (dpa) - Am Donnerstag staunte manch ein Fan nicht schlecht. Dass auf einmal Nico Hülkenberg als Aushilfe Tickets für den Großen Preis von Deutschland verkaufte, überraschte auch eingefleischte Formel-1-Anhänger.

Dass der 24 Jahre alte Emmericher drei Tage später das Heimrennen auf dem Hockenheimring neben Rekordweltmeister Michael Schumacher aus der zweiten Startreihe in Angriff nimmt, war so auch nicht zu erwarten. „Ich freue mich natürlich: Vor heimischer Kulisse so ein Ergebnis einzufahren, ist natürlich was besonderes“, meinte Hülkenberg. Auch wenn er davon profitierte, dass der drittplatzierte Red-Bull-Pilot Mark Webber fünf Ränge zurück muss, war es sein bestes Qualifikations-Ergebnis im Force India.

Besser als bei der Zeitausscheidung in Hockenheim war Hülkenberg erst einmal in seiner Karriere. Und auch da hatte es geregnet. Beim Großen Preis von Brasilien hatte er 2010 sogar die Pole geholt. Im Rennen wurde Hülkenberg damals im Williams Achter. Am Sonntag könnte er nun für sein bestes Ergebnis sorgen, nachdem er in Valencia bereits Fünfter geworden war. „Wenn du so weit vorn startest, willst du natürlich auch genauso weit vorne ins Ziel kommen“, sagte er auf dem Hockenheimring.