Pressestimmen zum Großen Preis von Australien
Melbourne (dpa) - Die Deutsche Presse-Agentur hat die internationalen Pressestimmen zum Großen Preis von Australien in Melbourne zusammengestellt.
SPANIEN:
„El País“: „Kimi Räikkönen bricht das Protokoll. Der Finne ist ein Rennfahrer der besonderen Art. Er ist es gewohnt, alle Normen über den Haufen zu werfen.“
„El Mundo“: „Kimi Räikkönen ist der beste Schumacher. Der Finne schont die empfindlichen Räder und fährt den ersten Sieg der Saison ein.“
„Marca“: „Alonso startet gut in die Saison und setzt sich in seinem ersten Duell mit Vettel durch. Mit einer perfekten Strategie sichert er sich den zweiten Platz hinter Räikkönen.“
„As“: „Alonso hat jetzt seinen Ferrari. Der Spanier landet mit einem Rennwagen, der es mit der Konkurrenz aufnehmen kann, auf dem zweiten Platz.“
ITALIEN:
„La Repubblica“: „Was für ein schöner Auftakt. Der Finne gewinnt vor Fernando dank eines Boxenstopps weniger. Massa gut, vierter hinter Vettel in einem 'normalen' Red Bull.“
„La Stampa“: „Großer Start. Alonso hinter der Überraschung Räikkonen. Ferrari sofort konkurrenzfähig, Vettel weniger“
„Corriere della Sera“: „Räikkonen ist überraschend überlegen, Alonso ist zweiter vor Vettel. Ferrari ist glücklich: Optimaler Start der Roten, das Team, das die meisten Punkte geholt hat.“
„La Gazzetta dello Sport“: „Das ist ein anderer Ferrari. Nur Super-Kimi ist vor Alonso. Der Finne verspottet alle mit einer Zwei-Stopp-Strategie. Vettel ist als Dritter zurück auf dem Boden. Massa erreicht einen guten vierten Platz...Er ist gelandet von einem unsichtbaren Planeten und gewinnt, als ob nichts geschehen wäre. Kimi Räikkonen, die geheimnisvollste und authentischste Persönlichkeit der Formel 1, hat die Weltmeisterschaft 2013 mit einem unerwarteten Triumph eröffnet.“
„Tuttosport“: „Alonso ist Zweiter, aber dieser Ferrari lässt uns jetzt schon träumen. Alonso schnuppert am Sieg. Was für eine Genugtuung für Alonso, für Ferrari und für das gesamte rote Volk: Seit Jahren hat die Scuderia die Saison nicht mehr mit einem so guten, maßgeblichen Ergebnis begonnen.“
GROSSBRITANNIEN:
„Daily Mail“: „Kimi setzt eine Warnung ab. Dies war ein Paradebeispiel dafür, wie man eine haushoch zum Sieg führende Wettbewerbs-Strategie bis zur Perfektion durchzieht. Er schaffte es sogar, die schnellste Runde auf sich auflösenden Reifen zu bewältigen, bevor er gewann.“
„Times“: „Button hat keine Antworten auf die Fragen, die seinem Team schlaflose Nächte bereiten. Jenson Button machte gute Miene, aber seine Verzweiflung schlug Wellen um den Globus bis hin zu einem hell erleuchteten Labor, wo Teams von Ingenieuren und Wissenschaftlern rund um die Uhr an seinem rätselhaften Auto arbeiten. Man fragt sich, wie viel schlimmer es für Großbritanniens größtes und bestes Team im Jahre seines 50. Bestehens noch werden kann.“
„Daily Mirror“: „Jenson gesteht: Mit diesem Auto werde ich kein einziges Rennen gewinnen. Ein geschockter Jenson Button machte nach einem desaströsen Australischen Grand Prix sein eigenes Auto nieder und gestand, dass er ohne radikale Änderungen daran kein einziges Rennen gewinnen werde.“
„Sun“: „Keine Hoffnung: Buttons Wut auf McLaren. Janson Buditto gab nach seiner Horror-Show in Australien ein vernichtendes Urteil über seine fragwürdiges McLaren-Auto ab.“
FRANKREICH:
„Le Figaro“: „Kimi Räikkönen eröffnet den Ball in Melbourne. Sein Pokerspiel zahlt sich aus.“
„Libération“: „Kimi Räikkönen - so gibt man Gummi. Der finnische Pilot wusste seine Reifen bei den eisigen Witterungsbedingungen zu schonen und gewann gestern den Großen Preis von Australien.“
AUSTRALIEN:
„The Age“: „Der Eismann verbrennt sie alle. Die Strategie bringt dem Finnen den Sieg. Die vier fetten Gummiwalzen an den Autos waren der entscheidende Faktor.“
„Sunday Herald“: „Finntastisch! Das war das beste Rennen, seit die Formel 1 im Albert Park fährt. Aber was geht hier bei Webber noch alles schief?“
„The Australian“: „Räikkönen war klüger als alle anderen. Verhexter Webber scheitert an der Kupplung.“
ÖSTERREICH:
„Kronen Zeitung“: „Neo-Single Kimi hat die Krone bereits im Visier. Nach seiner Scheidung gibt's nur noch Vollgas - Räikkönen siegte in Melbourne.“
„Die Presse“: „Kimi Räikkönen gewann Reifenpoker von Melbourne dank Know-how aus der Rallye-WM.“
SCHWEIZ:
„Berner Zeitung“: „Räikkönen überrascht alle. Gestartet als Außenseiter, gefahren wie ein Favorit.“
„Neue Zürcher Zeitung“: „Der Iceman - siegen statt hadern.“
„Tagesanzeiger“: „Souverän zum Jubiläumssieg. Räikkönen (...) kämpfte sich mit seiner reifenschonenden Fahrweise fast unbemerkt an die Spitze vor.“