Schnelle Kurven: Suzuka erfreut Fahrer-Herzen

Suzuka (dpa) - Die Hochgeschwindigkeitsstrecke von Suzuka ist für viele Formel-1-Fahrer eine Herzensangelegenheit. „Suzuka ist ein klassischer Kurs, ein wenig wie Spa, der jedem Piloten ein Lächeln aufs Gesicht zaubert“, sagt Nico Hülkenberg.

Seit 1987 macht der Grand-Prix-Zirkus Station auf dem 5,807 Kilometer langen Kurs in der Mie-Präfektur. Lediglich 2007 und 2008 setzte Suzuka aus und der Große Preis von Japan wurde am Fuße des Fuji-Vulkans gefahren.

Vor allem die vielen schnellen Kurven, darunter die legendäre 130R, begeistern die Fahrer in Suzuka. „Auf dem Kurs stehen dir definitiv die Haare zu Berge“, verriet McLaren-Pilot Jenson Button einmal. Die Strecke am Rand eines Vergnügungsparks gilt als sehr anspruchsvoll und verzeiht Fehler kaum. Zu absolvieren sind 53 Runden über eine Gesamtdistanz von 307,471 Kilometern.

Rekordsieger in Suzuka ist Michael Schumacher. Sechsmal gewann der Kerpener hier. Zuletzt jedoch stand der Große Preis von Japan ganz im Zeichen von Sebastian Vettel. 2009, 2010 und 2012 holte sich der Red-Bull-Pilot den Sieg in Suzuka. 2011 feierte er auf der Strecke durch einen dritten Platz im Rennen vorzeitig seinen zweiten WM-Titel. Auch in diesem Jahr könnte der Hesse schon in Suzuka die Entscheidung erzwingen, wenn er gewinnt und Ferrari-Star Fernando Alonso höchstens Neunter wird.