Silverstone: „Geistige Heimat der Formel 1“

Silverstone (dpa) - Zum Jubiläum gönnt sich Silverstone für sein Vorprogramm eine schillernde Fahrerparade. Unter anderen werden Alain Prost, Sir Jackie Stewart und Nigel Mansell bei der 50. Auflage des Grand Prix von England nordwestlich von London ihren Auftritt haben.

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„Silverstone ist die geistige Heimat der Formel 1“, stellte der frühere WM-Champion Mansell vor dem neunten Saisonlauf klar. Das „Home of British Motor Racing“ ist für gleich acht der insgesamt elf Rennställe ein Heimspiel. Nur die Rennfabriken von Ferrari und Toro Rosso liegen in Italien, Sauber hat seine Zentrale in der Schweiz. Silverstone gilt nicht zu Unrecht als eine Wiege des Motorsports. Denn auf dem ehemaligen Militärflugplatz begann am 13. Mai 1950 die Historie der Formel 1. Der spätere Weltmeister Giuseppe Farina gewann hier das erste Rennen der Königsklasse.

„Es ist das Heimrennen für die vielen hundert Kollegen in Brackley und Brixworth, und viele von ihnen werden mit ihren Familien und Freunden an diesem Wochenende vor Ort sein“, erklärte Spitzenreiter Nico Rosberg, der im vergangenen Jahr als Erster über die Ziellinie fuhr. Michael Schumacher siegte hier gleich dreimal, Sebastian Vettel ließ die Konkurrenz 2009 hinter sich. Von allen Formel-1-Piloten verlangen die schnellen Kurven auf dem 5,891 Kilometer langen Kurs viel Mut. Nach insgesamt 306,198 Kilometern steht dann der Sieger der Jubiläumsauflage fest.