Vettel und seine Teamkollegen
Spa-Francorchamps (dpa) - Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen - diese Fahrerpaarung wird es auch in der nächsten Formel-1-Saison bei Ferrari geben.
Von Seriensiegen sind Vettel und Räikkönen noch ein ganzes Stück entfernt. Mit seinem ungeliebten Red-Bull-Stallrivalen Mark Webber hingegen feierte der Heppenheimer Erfolg um Erfolg.
VETTEL UND KIMI RÄIKKÖNEN (seit 2015)
Vettel ist die Nummer eins, Räikkönen die Nummer zwei - daran gibt es von Beginn an keinen Zweifel. Zur Saisonhalbzeit verzückt der Deutsche mit zwei Siegen in Malaysia und Ungarn. Der Finne kommt im Jahr des Scuderia-Umbruchs nicht auf Touren, fällt sogar dreimal aus. Dennoch darf Räikkönen nach wochenlangen Spekulationen auch 2016 an der Seite seines Kumpels für Ferrari fahren.
VETTEL UND DANIEL RICCIARDO (2014)
Keine Pole, kein Sieg - an der Seite von Webbers Landsmann erlebt Vettel ein Frustjahr. Der Strahlemann aus Down Under hingegen zeigt sein Potenzial. Mit drei Grand-Prix-Siegen kann 2014 nur er die Silberpfeile von ganz oben auf dem Podest verdrängen. Die Punkteausbeute Ricciardos (238) untermauert seine exzellente Saison im Vergleich mit dem abwanderungswilligen Vettel (167).
VETTEL UND MARK WEBBER (2009 bis 2013)
Richtig leiden können sie sich nicht. Dennoch sind Vettel und Webber eine der erfolgreichsten Fahrerpaarungen in der Formel-1-Historie. 16 Doppelerfolge holen sie in ihrer Red-Bull-Zeit, nur Lewis Hamilton/Nico Rosberg (17) und Michael Schumacher/Rubens Barrichello Ferrari (24) sind erfolgreicher. Der Heppenheimer stellt den Australier mit vier WM-Titeln deutlich in den Schatten.
VETTEL UND SEBASTIEN BOURDAIS (2008)
Während Vettel seine erste komplette Formel-1-Saison bestreitet, fährt der Mann aus Le Mans sein erstes und einzig komplettes Jahr in der Königsklasse des Motorsports. Bourdais muss bei Toro Rosso schnell das Talent des Hessen anerkennen. Vettel sichert sich im September 2008 in Monza nicht nur seine erste Pole, sondern gewinnt sensationell auch erstmals einen Grand Prix.
VETTEL UND NICK HEIDFELD/VITANTONIO LIUZZI (2007)
Bei BMW Sauber sind Nick Heidfeld und Robert Kubica die Stammpiloten. Nach einem schweren Crash des Polen übernimmt Vettel dessen Cockpit und rast völlig überraschend in Indianapolis zu seinem ersten WM-Punkt. Noch in der laufenden Saison geht er zu Toro Rosso und ersetzt dort Scott Speed. In China schnappt sich Youngster Vettel Rang vier, Liuzzi ist als Sechster trotzdem geschlagen.