Vettel zum F1-Problem in Deutschland: Kein Lokalheld
Hockenheim (dpa) - Sebastian Vettel hat für das seit Jahren andauernde Popularitätsproblem der Formel 1 in Deutschland auch das Fehlen eines deutschen Lokalhelden nach Michael Schumacher ausgemacht.
„Das hat damals den Hype ausgelöst, das hat dafür gesorgt, dass die Tribünen voll waren“, betonte der viermalige Weltmeister bei der Pressekonferenz zum Großen Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring.
Für das Grand-Prix-Wochenende wurden bislang knapp 60 000 Eintrittskarten verkauft. Zu besten Schumacher-Zeiten verfolgten mitunter mehr als 100 000 Zuschauer die Heimrennen an der Strecke. „Er war der erste deutsche Weltmeister. Er war der Erste, der die Formel 1 in Deutschland populär gemacht hat“, sagte Vettel. Der siebenmalige Weltmeister Schumacher gewann allein auf dem Hockenheimring viermal.