Ward will FIA-Präsident werden
Monza (dpa) - Der Brite David Ward hat offiziell seine Kandidatur für das Präsidentenamt des Internationalen Automobil-Verbandes (FIA) bekanntgegeben. Die Wahl findet am 6. Dezember bei der Generalversammlung in Paris statt.
Ward kündigte in einer Pressemitteilung ein 20-Punkte-Programm an, das er auch per Brief an die Club-Mitglieder des Dachverbandes schickte. Ward schlägt in seiner „Agenda für den Wechsel“ eine Reihe von Reformen vor. Der 57 Jahre alte Brite will so „die Effektivität, Transparenz und Verantwortung der FIA stärken, damit diese besser den Interessen ihrer Mitglieder dienen“ könne. Er sprach sich auch für einen Sparkurs aus.
Ward war zwölf Jahre lang Generaldirektor der FIA Foundation. Er trat von dieser Position zurück, um sich voll auf die Kandidatur für das höchste Amt des mächtigen Verbandes konzentrieren zu können. Er ist ein Vertrauter des langjährigen FIA-Präsidenten Max Mosley.
Aktueller FIA-Präsident ist der Franzose Jean Todt. Ob der ehemalige Ferrari-Teamchef sich zur Wiederwahl stellt, ist offen.