Weder Hamilton noch Rosberg siegten in Barcelona
Barcelona (dpa) - Der Kurs nahe Barcelona gilt als ultimativer Gradmesser der Formel 1. Der Wagen, der auf dem Circuit de Catalunya funktioniert, ist auch auf allen anderen Strecken gut unterwegs.
Die langen und schnellen Kurven auf der 4,655 Kilometer langen Strecke erfordern eine gelungene Aerodynamik. Je besser sie ist, umso schneller können die Piloten ihre Autos durch die Kurven jagen. In diesen Abschnitten kommt die reine Motorleistung, die bei Mercedes besser ist als bei den Konkurrenten wie Red Bull, nicht so zum Tragen. Zum Abkühlen der arg geforderten Reifen und zum Entfalten der gesamten Antriebspower gibt es nur eine lange Gerade. Das Rennen könnte so auch wieder zu einem Strategie- und Reifenpoker werden.
Gewinnen konnten auf dem Circuit de Catalunya bislang weder der aktuelle WM-Spitzenreiter Nico Rosberg noch sein Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton. Für Titelverteidiger Sebastian Vettel schlägt ein Grand-Prix-Gewinn dort zu Buche (2011).
Lokalmatador Fernando Alonso wurde im vergangenen Jahr und 2006 bei seinem Heimrennen als Erster abgewunken. Mitentscheidend über den Erfolg auf dem Kurs ist vor allem der Startplatz: Von den bisher 23 Siegern seit der ersten Auflage waren 17 von der Pole Position aus gestartet.