Wehrlein: Verwandtschaft auf Mauritius drückt Daumen
Melbourne (dpa) - Pascal Wehrlein kann vor seinem Grand-Prix-Debüt in der Formel 1 auch auf Unterstützung aus Mauritius bauen.
Der Manor-Pilot aus Worndorf hat mütterlicherseits Verwandtschaft in dem Inselstaat im Indischen Ozean. „Das ganze Interesse ist nun noch größer“, sagte der 21-Jährige, der noch in der vergangenen Saison im Deutschen Tourenwagen Masters Champion geworden war.
Mutter Chantal wird Wehrlein bei seinem ersten Formel-1-Rennen nicht vor Ort unterstützen, dafür reist Vater Richard nach. „Ich bin nicht aufgeregt“, versicherte Wehrlein junior vor dem Auftakt am Sonntag in Melbourne. Sein Vater sei aufgeregter, ergänzte der Filius schmunzelnd, der seit seinem ersten Besuch eines Formel-1-Rennens am Hockenheimring 2000 von der Rennserie schwärmt.
Der Mercedes-Schützling hat beim Hinterbänklerteam ein schwieriges Lehrjahr vor sich. Für den seit 2012 bei den Silberpfeilen vertraglich gebundenen Piloten wäre der Aufstieg in das aktuelle Weltmeister-Team ein Traum. „Es ist mein Ziel, eines Tages im Silberpfeil zu sitzen“, sagte Wehrlein am Donnerstag, „aber das ist alles noch zu weit gedacht.“