Französischer Motorradfahrer stirbt bei Rallye Dakar
Calama (dpa) - Vor Beginn der siebten Etappe der diesjährigen Rallye Dakar hat sich ein tödlicher Unfall ereignet. Der französische Motorradpilot Thomas Bourgin starb auf der Anfahrt zum Etappenstart im Norden von Chile, als er frontal mit einem Polizeifahrzeug zusammenstieß.
Zum Unfallort an der Grenze nach Argentinien gerufene Hilfskräfte konnten nur noch den Tod des 25-Jährigen feststellen.
Nach chilenischen Polizeiangaben war Bourgin in einer Rechtskurve auf die linke Fahrbahn geraten und dabei gegen den Polizeiwagen geprallt. Der Unfall habe sich am Freitag auf der Verbindungsstrecke der Etappe ereignet, auf der die Teilnehmer die lokalen Geschwindigkeitsgrenzen einhalten müssen, sagte Polizeigeneral Ricardo Solar der Zeitung „La Tercera“.
Bourgin hatte erstmals an der schwersten und gefährlichsten Rallye der Welt teilgenommen. Zum Zeitpunkt des Unglücks belegte er in der Gesamtwertung den 68. Platz. Bereits am Mittwoch hatte sich im Süden von Peru ein schwerer Unfall mit zwei Toten und mehreren Verletzten ereignet, in den ein Begleitfahrzeug und zwei Taxis involviert waren.