Heidfeld erschüttert über Tod von Simonsen
Le Mans (dpa) - Den ehemaligen Formel-1-Piloten Nick Heidfeld hat der Tod des Dänen Allan Simonsen beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans schwer getroffen.
„Das ist erschreckend und zeigt uns allen wieder einmal, wie schnell es gehen kann“, sagte Heidfeld, der selbst in Frankreich gestartet war, der Nachrichtenagentur dpa. „Vor allem für seine Lebensgefährtin muss das furchtbar sein, denn die muss jetzt das erst wenige Monate alte Kind alleine aufziehen. Der schreckliche Unfall ist auch ein erneutes Signal, dass man nie genug für die Sicherheit tun kann.“ Simonsen war kurz nach dem Start am Samstag verunglückt und im Streckenkrankenhaus gestorben.
Heidfeld kam mit dem Privatteam Rebellion Racing auf einem Lola B12/16 Coupe Toyota nicht ins Ziel. „Ich fühle mich beschissen, und das gleich aus mehreren Gründen. Wir lagen gut im Rennen und nach dem Pech des führenden Audi sogar als bestes Nicht-Werksteam auf Platz fünf, als wir in unserem Auto plötzlich von fürchterlichen Vibrationen geplagt wurden“, klagte der 36-Jährige. „Die waren eine hohe Belastung für den ganzen Körper und insbesondere die inneren Organe. Ich hatte sogar Gleichgewichtsstörungen. Wir haben deshalb entschieden, aufzugeben.“