MotoGP-Pilot Rossi geht nach Strafe vor CAS-Gericht
Leipzig (dpa) - Im Kampf um seinen zehnten WM-Titel will Motorrad-Superstar Valentino Rossi vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS ziehen.
Nach seinem Aussetzer von Sepang, als er Titelverteidiger Marc Marquez (Spanien) in der siebten Runde zu Fall brachte, war Rossi von der Rennleitung mit einer Drei-Punkte-Strafe belegt worden.
Diese Strafe ficht der Italiener nun beim CAS an, wie der Motorradweltverband FIM mitteilte. Das ist aufgrund der Regeln möglich.
Da Rossi bereits einen Strafpunkt auf dem Konto hatte, muss der WM-Spitzenreiter der MotoGP beim Saisonfinale in einer Woche in Valencia als Letzter starten. Somit könnte nur ein kleines Wunder noch den Titelgewinn seines Teamkollegen Jorge Lorenzo verhindern. Rossi hat sieben Punkte Vorsprung vor dem Spanier.
Rossi will beim CAS eine Annullierung oder zumindest eine Milderung seiner Strafe erwirken. Zum fordert er, den Vollzug der Strafe auszusetzen. „Die FIM wird dies zum jetzigen Zeitpunkt nicht weiter kommentierten“, hieß es in einer Pressemitteilung.
In Sepang hatte Rossi nach rundenlangen Provokationen durch Marquez den Titelverteidiger in der siebten Runde von der Rennstrecke befördert. Anschließend wurde der Italiener Dritter. Rossi hatte bestritten, Marquez mit Absicht von der Strecke bugsiert zu haben.