Der 30 Jahre alte Vorjahressieger profitierte bei seinem Tagessieg allerdings vom Pech seines lange Zeit führenden Teamkollegen Jari-Matti Latvala. Der Finne verlor wegen eines Reifenschadens auf der mit knapp 60 Kilometern längsten Prüfung der Saison mehr als zwei Minuten. Er fiel auf den dritten Platz (Rückstand: 2:37,8 Minuten) zurück.
„Wir haben versucht, unsere Reifen zu schonen. Nach dem Problem von Jari-Matti Latvala habe ich mein Tempo etwas gedrosselt“, sagte Titelverteidiger Ogier. „Es war mein Fehler. Wir trafen einen Felsen und mussten das Rad wechseln“, gestand der WM-Zweite Latvala.
Die Pechsträhne des früheren polnischen Formel-1-Piloten Robert Kubica setzte sich auch in Italien fort. Er riss sich auf der vorletzten Samstag-Prüfung das rechte Vorderrad am Ford Fiesta RS WRC ab und schied erneut vorzeitig aus.