Mit Platz fünf im Zeitfahren und Rang 20 im Straßenrennen im Vorjahr hatte die Radsportlerin zum ersten Mal seit 1984 die Qualifikation für die Olympischen Spiele verpasst.
Aufs Altenteil will sich Longo-Ciprelli nicht abschieben lassen, wenngleich ihr Landesverband vor zwei Jahren gegen sie ermittelt hatte. Die nimmermüde 13-malige Weltmeisterin aus Grenoble hatte dreimal gegen Meldeauflagen verstoßen. Das Verfahren wurde eingestellt. Danach war auch noch ihr Ehemann und Trainer in Verdacht geraten, für sie Dopingmittel beschafft zu haben.
Zum Warmfahren für die Meisterschaften hatte die erfolgreichste Fahrerin aller Zeiten am vergangenen Wochenende beim Zeitfahren in Luzern Platz zwei belegt.