Giro-Direktor Acquarone wehrt sich gegen Entlassung
Mailand (dpa) - Michele Acquarone hat sich gegen die Absetzung als Direktor des Giro d'Italia gewehrt und seine Unschuld beteuert.
„Ich habe niemals einen Euro mehr genommen als mein Gehalt“, sagte Acquarone und trat Verdächtigungen entgegen, Geld der Sport- und Mediengruppe RCS veruntreut zu haben.
Seit November laufen in Mailand Ermittlungen des Magistrats wegen Finanz-Unregelmäßigkeiten bei RCS. Zwischen zehn und 13 Millionen Euro sollen laut italienischen Presseberichten fehlen. „Gegen mich persönlich wird nicht ermittelt“, stellte Acquarone klar, der am Dienstag vom Giro-Ausrichter RCS entlassen worden war.
Der 42 Jahre alte Italiener war seit 1999 bei RCS beschäftigt und hatte den Chefposten bei der Italien-Rundfahrt von dem ehemaligen Journalisten Angelo Zomegnan nach dem Giro 2011 übernommen.