Der 26-jähriger Russe aus dem Katusha-Team setzte sich im Spurt einer sechsköpfigen Spitzengruppe durch und feierte seinen ersten Profisieg. Bei der Tagestour über sechs mittelschwere Anstiege hatten sich sieben Ausreißer schon früh formiert und erarbeiteten sich zwischenzeitlichen einen Riesenvorsprung. Ins Ziel retteten sechs Fahrer von ihnen 11:07 Minuten vor dem Hauptfeld mit allen Topfahrern.

In der Gesamtwertung verteidigte der Portugiese Rui Faria da Costa sein Gelbes Trikot. Der Movistar-Fahrer und Etappensieger vom vergangenen Sonntag hat weiter acht Sekunden Vorsprung auf Frank Schleck. Nach der Tour-de-France-Absage durch seinen Bruder Andy Schleck avancierte der Luxemburger Radprofi jetzt zusammen mit Andreas Klöden zum Tour-Kapitän bei RadioShack-Nissan.

Der Gesamtsieg bei der Tour de Suisse könnte eine gute Empfehlung für Frank Schleck sein, aber dafür muss er vor dem Zeitfahren am Freitag seinen Vorsprung auf die Spezialisten im Kampf gegen die Uhr noch vergrößern.