Trotz heftigen Zwists Kittel will „100 Prozent“ bei Katusha bleiben

Carcassonne (dpa) - Der bei der Tour de France ausgeschiedene Radprofi Marcel Kittel hat sich zu seinem Rennstall Katusha-Alpecin bekannt.

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Nach einem teaminternen Zwist während der Rundfahrt hatte der Thüringer noch den Eindruck erweckt, dass er sich eine Zusammenarbeit mit Teamchef Dimitri Konyschew nach dessen Kritik nicht weiter vorstellen kann. Daher schien fraglich, ob Kittel seinen Vertrag beim Rennstall bis zum Ende der Saison 2019 erfüllt. „Ich werde zu 100 Prozent für Katusha fahren“, sagte der 30-Jährige nun bei Sport1.de.

Konyschew hatte dem 14-maligen Etappensieger der Tour via Fachblatt „L'Équipe“ Egoismus vorgeworfen. „Es ist kein Geheimnis, dass das Interview hohe Wellen geschlagen hat“, sagte Kittel. „Das wurde teamintern auch mit den Entscheidungsträgern besprochen. Nur weil jemand eine Meinung über mich hat, die mir nicht passt, geht für mich die Welt nicht unter.“

Gegen die Form der Kritik wehrte er sich weiter. Deswegen aber wolle er nicht mit der Mannschaft brechen. „Ich hatte danach gute Gespräche mit den anderen Jungs im Team, das ist mir auch wichtig. Ich glaube, dass wir das für uns ausgeräumt haben.“