Ribeiro in Portugal für zwölf Jahre gesperrt
Lissabon (dpa) - Einer der besten Radprofis Portugals, Sergio Ribeiro, ist wegen Verstößen gegen die Anti-Doping-Richtlinien für zwölf Jahre gesperrt worden.
Der 32-Jährige vom Team Louletano-Dunas Douradas werde im Zuge einer Serie von Unregelmäßigkeiten im Biologischen Pass suspendiert, teilte der Disziplinarrat des nationalen Radsportverbandes (FPC), fünf Tage vor Beginn der 75. Ausgabe der Portugal-Rundfahrt, in Lissabon mit. „Wir haben null Toleranz gegenüber Doping“, sagte FPC-Präsident Delmino Pereira.
Der Sieger der Alentejo-Rundfahrt 2006 ist Wiederholungstäter: Im Jahr 2007 war „Serginho“ positiv auf das Blutdopingmittel EPO getestet und deshalb bereits für zwei Jahre gesperrt worden. Alle Ergebnisse des Sportlers seit der ersten Unregelmäßigkeit am 6. Januar 2011 würden gestrichen werden. Auch die Titel „Portugiesischer Radsportler des Jahres“ 2011 und 2012 würden ihm aberkannt, hieß es.
In einer ersten Reaktion erklärte der Sportler, er sei „am Boden zerstört“, habe aber ein ruhiges Gewissen, weil er nicht gedopt habe. „Ob ich das in einem oder zwei Monaten, in einem oder vier Jahren schaffe, weiß ich nicht, aber ich will auf jeden Fall meine Unschuld beweisen“, sagte Ribeiro der Nachrichtenagentur Lusa.