Becker lässt Zukunft als Bundestrainer offen
Warendorf (dpa) - Otto Becker hat seine Zukunft als Bundestrainer der Springreiter offen gelassen. „Es ist noch nichts entschieden“, sagte der 57-Jährige der Deutschen Presse-Agentur.
Beckers Vierjahresvertrag mit dem Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) läuft am Ende des Jahres aus. „Wir haben noch nichts besprochen“, berichtete der Coach.
„Das Ende ist offen“, sagte der ehemalige Weltklassereiter: „Es muss alles stimmen.“ Becker will sich mit seinem Assistenten Heinrich Hermann Engemann und dem Tierarzt Jan-Hein Swagemakers beraten. „Wir werden uns nach dem Nationenpreis-Finale in Barcelona zusammensetzen“, kündigte Becker an. Bei dem Turnier vom 22. bis 25. September wird Ludger Beerbaum das letzte Mal für die deutsche Nationalmannschaft reiten.
Becker hatte den Job 2009 nach der Trennung des DOKR von Kurt Gravemeier übernommen. Zu den größten Erfolgen seiner Amtszeit gehören die Team-Goldmedaillen bei der WM 2010 in den Lexington/USA und bei der EM 2011 in Madrid. Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro hatte Beckers Team Bronze gewonnen. Seit dem Ende der aktiven Karriere betreibt er in Sendenhorst bei Münster einen Reitstall.