Genf: Springreiter Ahlmann verpasst Viertelmillion-Bonus

Genf (dpa) - Christian Ahlmann hat beim Turnier in Genf den Bonus von 250 000 Euro verpasst. Der Springreiter aus Marl kam im Sattel von Codex One nach einem Abwurf im Großen Preis nur auf Rang elf.

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Als Sieger des Großen Preises von Aachen hätte Ahlmann bei Platz eins in Genf eine zusätzliche Zahlung der Grand-Slam-Wertung erhalten.

Den Höhepunkt des Turniers im Geneva Palexpo gewann der Brite Scott Brash. Der Weltranglisten-Erste setzte sich mit seinem Toppferd Hello Sanctos in 35,69 Sekunden durch. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die im Stechen ebenfalls fehlerfreien Roger Yves Bost (Frankreich) mit Qoud'Coeur (35,94) und Rolf-Göran Bengtsson (Schweden) auf Casall (0/36,55).

Zweitbester deutscher Starter in Genf war Ludger Beerbaum (Riesenbeck), der nach einem Abwurf mit Chiara das Stechen verpasste und auf Rang 18 kam.

Auch das Top-Ten-Finale hatte passenderweise der Weltranglisten-Erste Brash für sich entschieden. In der Prüfung der zehn führenden Reiter des Rankings setzte sich der seit mehr als einem Jahr führende Team-Olympiasieger auf Hello Sanctos durch. Als bester Deutscher kam der in Belgien lebende Vorjahresgewinner Daniel Deußer mit Cornet D'Amour auf Platz vier.

Ohne großen Erfolg blieben die deutschen Springreiter auch beim Turnier im nordspanischen La Coruña. Philipp Weishaupt aus Riesenbeck belegte am Samstagabend beim Großen Preis mit Cordess Platz 12, Marco Kutscher aus Bad Essen mit Liberty Son Rang 14. Das Springen gewann der Niederländer Leopold van Asten, der mit Zidane im Stechen fehlerfrei blieb und in 47,27 Sekunden schneller ritt als der Ire Denis Lynch mit All Star (0/49,02).