Er verwies Janne-Friedrike Meyer aus Schenefeld mit Lambrasco (0 Strafpunkte/37,0 Sekunden) auf Platz zwei. Rolf Moormann aus Großenkneten auf Acorte gab nach einem Abwurf im entscheidenden Durchgang auf und wurde Dritter. Nur diese drei Reiter hatten nach insgesamt vier Umläufen am Freitag und Sonntag null Fehlerpunkte aufzuweisen und qualifizierten sich für das Stechen.

Eine Schrecksekunde erlebte Ludger Beerbaum: Der neunmalige Meister und Titelverteidiger aus Riesenbeck stürzte im ersten Umlauf am Sonntag mit seinem Olympia-Pferd Gotha. Die Stute verletzte sich am hinteren linken Bein. Nach ersten Diagnosen zog sich Gotha nur eine leichte Blessur zu. Auf seinem zweiten Pferd Chiara wurde Beerbaum immerhin noch Vierter.

Am Vortag hatte sich Janne-Friederike Meyer zum dritten Mal nach 2006 und 2011 den Titel bei den Frauen gesichert. Im Stechen lag die Mannschafts-Welt- und Europameisterin mit La Coco vorn. Die 31-Jährige aus Schenefeld blieb mit der zehnjährigen Stute fehlerfrei in 39,77 Sekunden. Kathrin Müller aus Arnsberg gab auf Shakespeare nach einem Abwurf auf. Meyer, die mit Lambrasco auch eine Olympia-Kandidatin ist, war als einzige Reiterin auch im Männer-Feld.