Springreiter Kutscher nach Sturz in Rom in der Klinik

Rom (dpa) - Springreiter Marco Kutscher ist nach seinem Sturz beim Großen Preis von Rom in ein Krankenhaus gebracht worden. Wie die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) mitteilte, erlitt der 41-Jährige aus Bad Essen bei dem Unfall mit Van Gogh eine Gehirnerschütterung und eine Beckenprellung.

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„Innere und schwere Verletzungen sind auszuschließen. Wir hoffen, dass Marco das Krankenhaus heute verlassen und nach Hause gebracht werden kann“, wurde der ehemalige Springreiter Michael Rüping, Orthopäde und Mitglied des Springausschusses, in der FN-Mitteilung zitiert. Rüping hatte Kutscher in das Krankenhaus begleitet.

Wie lange Kutscher ausfällt, wurde nicht gesagt. Für die deutschen Meisterschaften in Balve am kommenden Wochenende war er aber wie alle anderen deutschen Top-Springreiter nicht gemeldet.

Der 14-jährige Hengst Van Gogh blieb dem ersten Anschein nach unverletzt. Er sollte noch noch einmal tierärztlich untersucht werden.

Kutscher und Van Gogh hatten beim Großen Preis in der italienischen Hauptstadt den ersten Umlauf ohne Fehler überstanden, im zweiten Durchgang kam es dann zum Sturz. Dennoch wurden sie als 13. geführt. Der dreimalige Europameister zählt mit Van Gogh zu den Kandidaten für einen Platz in der Equipe für die Olympischen Spiele in Rio.