Säbelfechter Limbach gewinnt auch in Budapest
Budapest (dpa) - Säbelfechter Nicolas Limbach hat seine starke Form auch beim Grand-Prix-Turnier in Budapest bestätigt. Nach seinen Siegen beim Grand Prix in Plowdiw und beim Weltcup in Padua setzte sich der Dormagener auch in der ungarischen Hauptstadt durch.
Damit feierte er seinen dritten Turniersieg hintereinander. Im Finale bezwang der 26 Jahre alte Vize-Weltmeister den Ungarn Aron Szilagyi mit 15:11. „Was soll ich sagen“, meinte Limbach. „Wenn ich noch einen bekommen hätte, hätte ich den auch geschlagen.“
Die Florettfechter Peter Joppich (Koblenz), Sebastian Bachmann (Bonn) und Benjamin Kleibrink (Tauberbischofsheim) überzeugten beim Weltcup in Venedig mit den Plätzen sechs, sieben und 13. Der vierfache Weltmeister Joppich musste sich erst im Viertelfinale mit 13:15 dem Weltmeister von 2009, Andrea Baldini (Italien), geschlagen geben.
Bachmann erreichte als Siebter sein bisher bestes Einzel-Ergebnis bei Weltcup-Turnier. Der Bonner verlor ebenfalls im Viertelfinale mit 6:15 gegen den späteren Sieger Erwan Le Pechoux (Frankreich). Kleibrink unterlag im Achtelfinale Weltmeister Andrea Cassara (Italien) mit 12:14. „Mit zwei Finalisten und einem vor der Finalrunde ist das Ergebnis des Olympia-Teams auf jeden Fall zufriedenstellend“, sagte Bundestrainer Uli Schreck.
Weniger gut schnitten die Degenfechter beim Mannschafts-Weltcup in Tallin ab. Jörg Fiedler (Leipzig), Martin Schmitt (Tauberbischofsheim), Stephan Rein und Niklas Multerer (beide Heidenheim) wurden am Ende Zehnter. Es siegte Frankreich.
Säbelfechter Limbach setzte seinen Siegeszug fort. Bis in die Finalrunde beendete er alle Gefechte mit jeweils maximal sieben Gegentreffern. Den WM-Dritten von Catania 2011, Luigi Tarantino (ITA), bezwang er im Viertelfinale mit 15:12; im Halbfinale (15:9) ließ er dem koreanischen Weltmeister von 2010, Won Woo-Young, keine Chance. „Eine super Leistung von Nico“, lobte Limbachs Trainer Vilmos Szabo. „Er war von Beginn an konzentriert und hat verdient den Sieg eingefahren.“