Ainslie trotz Ausraster bei Olympia dabei
London (dpa) - Der britische Segel-Star Ben Ainslie ist nach seinem Ausraster bei der WM in Perth um eine weitere Strafe herumgekommen und darf bei Olympia starten. Weitere Sanktionen über die bereits von einer internationalen Jury verhängte Strafe hinaus seien nicht angemessen, entschied der britische Segelverband am Freitag.
Der dreimalige Olympiasieger Ainslie hatte bei den Weltmeisterschaften im vergangenen Dezember ein TV-Boot geentert und Fahrer und Kameramann wüst beschimpft, weil er sich behindert gefühlt hatte. Er war daraufhin für zwei Wettfahrten disqualifiziert worden und hatte alle Titelchancen eingebüßt.
Ainslie hatte befürchtet, die Royal Yachting Association würde ihn wegen des heftig diskutierten Vorfalls noch härter bestrafen. Der Ausnahmesegler bangte sogar um seinen Start bei seinem Olympia-Heimspiel in London im Sommer.