Entscheidung im America's Cup vertagt
San Francisco (dpa) - Verteidiger Oracle Team USA hat im 34. America's Cup vor San Francisco den ersten von insgesamt acht Matchpunkten für Herausforderer Team New Zealand abgewehrt.
Die Amerikaner verkürzten ihren Rückstand im zwölften Rennen auf 2:8 Punkte und wahrten damit ihre Hoffnungen, die wichtigste Trophäe des internationalen Segelsports doch noch verteidigen zu können.
Oracles Steuermann Jimmy Spithill sagte: „Uns ist am Start ein hübscher Satz nach vorne gelungen. Die Art, wie wir unser Boot gesegelt haben, war die beste bislang. Wir haben null Fehler gemacht.“
Team New Zealands Skipper Dean Barker räumte ein: „Am Start haben wir uns ihnen zum Fraß vorgeworfen und sind aus der zweiten Reihe in das Rennen gegangen. Wir müssen besser sein als heute, sind aber mit dem Leistungsvermögen unseres Bootes sehr zufrieden.“
Das 13. Rennen musste am neunten Renntag wegen zu starker Winde abgesagt und auf Freitag verschoben werden. Den Neuseeländern bleiben sieben weitere Matchpunkte, um den America's Cup zum dritten Mal nach 1995 und 2000 in ihren Besitz zu bringen. Larry Ellisons Segel-Crew hingegen muss siebenmal in Serie gewinnen, um die „Silberkanne“ doch noch erfolgreich zu verteidigen.