Als beste deutsche Frauen-Crew belegten Tina Lutz/Susann Beucke (Bergen/Kiel) Platz 13. Ihre nationalen Rivalinnen, die in der Olympia-Qualifikation führenden Kathrin Kadelbach/Friederike Belcher (Berlin/Hamburg), beendeten die Titelkämpfe als Fünfzehnte. Sie hatten aber trotzdem Grund zur Freude: Friederike Belchers australischer Ehemann Mathew Belcher setzte seine Dominanz bei den 470er Männern fort und gewann mit Vorschoter Malcolm Page Gold. Die Münchner Ferdinand Gerz und Patrick Follmann wurden 16..
Die maue Bilanz der deutschen Segler ist aber nicht alleine den unbeständigen Leistungen der Teilnehmer zuzuschreiben. Viele erfolgreiche DSV-Teams, darunter die zuletzt so starken Laser- und Starbootsegler, fehlten in Finnland. Sie legten eine Wettkampfpause ein oder nahmen ihr Training für die olympische Testregatta im August vor Weymouth bereits auf.
13 Länder teilten sich die 24 Medaillen in acht olympischen Disziplinen. Erfolgreichste Nationen waren Spanien mit drei Goldmedaillen, Kroatien mit einem Titel, zweimal Silber und einmal Bronze und Großbritannien mit einmal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze.