Ocean Race: Weiterer Rückschlag für „Sanya“
Hamburg (dpa) - Bei der Weltumseglung Volvo Ocean Race hat auf der fünften Etappe bereits die zweite Jacht Schaden genommen. Nach der arabischen „Abu Dhabi“, der ein Teil aus dem Rumpf gebrochen war, musste auch die chinesische „Sanya“ mit Ruderbruch beidrehen.
Die fünfte Etappe von Auckland ins brasilianische Itajaí ist mit 6705 Seemeilen (12 417 Kilometer) der längsten Abschnitt. Für die „Sanya“ ist es bereits das dritte Etappen-Aus bei diesem weltumspannenden Rennen. Das Schiff ist Schlusslicht im Klassement. Besonders bitter: Zum Zeitpunkt des Ruderbruchs lag „Sanya“ in Führung. „Wir sind total verzweifelt, wirklich traurig“, sagte Skipper Mike Sanderson.
An der Spitze des Feldes liegen nach den ersten 1200 Kilometern durch das Südpolarmeer Team Neuseeland mit „Camper“ und die französische „Groupama“. Michael Müller, der einzige deutsche Teilnehmer, lag mit dem Team Puma Ocean Racing auf Platz drei. Die Flotte wird in der ersten Aprilwoche im südamerikanischen Etappenhafen erwartet.
