San Diego und Bermuda wollen Rechte für America's Cup
Hamburg (dpa) - Nach dem Ausscheiden der US-Metropole Chicago wetteifern nur noch die kalifornische Stadt San Diego und die Bermuda-Inseln um die Austragungsrechte für den 35. America's Cup im Jahr 2017. Das haben die Veranstalter der America's Cup Event Authority (ACEA) bekanntgegeben.
Kandidat Chicago ist aus dem Rennen, weil im Revier auf dem Michigansee zu oft unbeständige Winde für die Segelregatta herrschen. Außerdem entsprechen die Gewässer möglicherweise nicht den Bestimmungen der Stiftungsurkunde des America's Cup, die für Cup-Duelle ein Meeres- und Tidenrevier vorschreibt.
Während San Diego mit drei Cup-Regatten in den Jahren 1988, 1992 und 1995 viel Historie zu bieten hat, wirft Bermuda sein Bilderbuchrevier und Regattaklassiker wie das bekannte Langstreckenrennen Newport to Bermuda und den Matchrace-Klassiker Bermuda Gold Cup in die Waagschale. ACEA-Direktor Russell Coutts erklärte: „Wir werden in beiden Austragungsorten in guten Händen sein.“ Die Entscheidung soll bis Jahresende fallen.