Yacht „Rambler“ kentert mit 21 Seglern

Coews (dpa) - Die amerikanische Segelyacht „Rambler“ ist beim Hochseeklassiker Fastnet Race gekentert. Kurz nach Rundung des Fastnet-Felsens rund acht Seemeilen vor der irischen Küste brach bei ruhiger See der Kiel der 30 Meter langen Yacht ab, die daraufhin sofort kenterte.

Während das Boot kopfüber in der Irischen See trieb, konnten die 21 Besatzungsmitglieder gerettet werden. Ein Segler wurde mit starker Unterkühlung zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Einige Crew-Mitglieder hatten mehrere Stunden im Wasser auf ihre Retter warten müssen und wurden per Helikopter geborgen. Bei vielen Beobachtern und Seglern weckte der Unfall Erinnerungen an das fatale Fastnet Race 1979, bei dem in schweren Stürmen 15 Menschen ihr Leben verloren.

Fast zur gleichen Zeit hatte der französische Trimaran „Maxi Banque Populaire“ das Rennen gewonnen. Skipper Loick Peyron und seine Crew überquerten die Ziellinie vor Plymouth nach nur einem Tag, acht Stunden und 48 Minuten. Damit erreichte das Team einen Rekord für das traditionsreiche Rennen, an dem sich in diesem Jahr 314 Jachten beteiligt hatten.