Briten vor erstem Davis-Cup-Finale seit 1978

Glasgow (dpa) - Großbritannien steht dicht vor dem erstmaligen Einzug ins Davis-Cup-Finale seit 1978.

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Im Duell mit Australien gewannen Andy Murray und sein älterer Bruder Jamie das Doppel gegen Routinier Lleyton Hewitt und Sam Groth mit 4:6, 6:3, 6:4, 6:7 (6:8), 6:4 und brachten die Briten in Glasgow mit 2:1 in Führung. Murray kann damit am Sonntag im ersten Einzel des Tages gegen Bernard Tomic das Weiterkommen perfekt machen.

Im zweiten Halbfinale ging Argentinien 2:1 in Belgien in Führung. Carlos Berlocq und Leonardo Mayer entschieden nach vier Stunden Spielzeit in Brüssel das Doppel gegen Ruben Bemelmans und Steve Darcis zu ihren Gunsten. Berlocq und Mayer siegten 6:2, 7:6 (7:2), 5:7, 7:6 (7:5). Mayer soll am Sonntag auch das erste Einzel gegen Belgiens Spitzenspieler David Goffin bestreiten, für die letzte Partie sind Federico Delbonis und Darcis nominiert.

Die Schweiz um Roger Federer verpasste am Samstag überraschend den vorzeitigen Klassenverbleib in der Weltgruppe der 16 Top-Nationen. Federer und Marco Chiudinelli verloren im Doppel gegen die Niederländer Matwe Middelkoop und Thiemo de Bakker 6:7 (7:9), 6:4, 6:4, 4:6, 1:6. Damit verkürzten die Gäste auf 1:2. Die Hausherren hatten French-Open-Sieger Stan Wawrinka geschont.

Rekordsieger USA übernahm nach dem Doppel die Führung in Usbekistan. Steve Johnson und Sam Querrey ließen Farrukh Dustov und Denis Istomin beim 6:3, 6:2, 6:2 keine Chance.