Djokovic vor Wimbledon: Überraschungen möglich
London (dpa) - Der an Position eins gesetzte Tennisprofi Novak Djokovic hält auch bei der diesjährigen Auflage des Rasenklassikers in Wimbledon Überraschungen für möglich.
„Ich denke, es ist ein offenes Turnier“, sagte der von Boris Becker mitbetreute Serbe in London. „Es gibt eine neue Welle Spieler der jungen Generation, die bewiesen haben, dass sie gegen die Topspieler gewinnen können“, fügte der 27-Jährige an und nannte unter anderen den 23-jährigen Bulgaren Grigor Dimitrow.
Beim dritten Grand-Slam-Turnier der Saison auf dem eher ungewohnten Rasen war der Spanier Rafael Nadal 2013 überraschend schon zum Auftakt gescheitert. Roger Federer aus der Schweiz schied in der zweiten Runde aus.
Der Weltranglisten-Zweite Djokovic selbst versucht Nachfolger des britischen Titelverteidigers Andy Murray zu werden und mit der Hilfe des dreimaligen Wimbledon-Siegers Becker seinen zweiten Titel bei den All England Championships zu holen. „Ich hoffe, dass wir hier, wo er die größten Momente seiner Karriere hatte, zwei großartige Wochen haben“, wünschte sich Djokovic. „Das ist sein Belag, das ist sein Zuhause, hier fühlt er sich wohl. Er ist sehr bestrebt, mir seine Botschaften mitzuteilen.“