Keine Favoritensiege bei Wimbledon-Generalproben

Eastbourne (dpa) - Bei den Generalproben für die 125. Auflage des Tennis-Klassikers in Wimbledon hat es Überraschungssiege gegeben.

In Eastbourne gewannen die Französin Marion Bartoli und der Italiener Andreas Seppi jeweils das Rasenturnier, im niederländischen 's-Hertogenbosch schlugen die Italienerin Roberta Vinci und der Russe Dmitri Tursunow den Favoriten ein Schnippchen. Deutsche Profis waren bei den beiden Rasen-Veranstaltungen spätestens im Viertelfinale ausgeschieden.

Seppi profitierte bei seinem ersten Turniersieg von der Final-Aufgabe des Serben Janko Tipsarevic, der sich bei einem Ausrutscher an der Leiste verletzte und um seinen Wimbledon-Start bangen muss. Bartoli bezwang im Damen-Endspiel die Tschechin Petra Kvitova mit 6:1, 4:6, 7:5 und zeigte vier Jahre nach ihrer Final-Teilnahme in Wimbledon, dass an der Church Road wieder mit ihr zu rechnen sein wird.

In 's-Hertogenbosch machte Tursunow vor dem am Montag beginnenden Saison-Höhepunkt in London beim 6:3, 6:2-Finalsieg gegen den Kroaten Ivan Dodig kurzen Prozess. Deutlich mehr Mühe hatte Vinci, die die Australierin Jelena Dokic mit 6:7 (7:9), 6:3, 7:5 niederrang und ihren zweiten Turniersieg in diesem Jahr feierte.