Finale gegen Pawljutschenkowa Kerber erreicht in Monterrey erstes Endspiel 2017

Monterrey (dpa) - Zwei Wochen vor dem für das deutsche Damen-Tennis so wichtigen Fed-Cup-Relegationsspiel gegen die Ukraine kommt Angelique Kerber endlich in Schwung.

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Nach einer bislang enttäuschend verlaufenen Saison erreichte die Weltranglisten-Erste beim Turnier im mexikanischen Monterrey ihr erstes WTA-Finale in diesem Jahr, wo Anastassija Pawljutschenkowa aus Russland die Gegnerin ist. Bereits 2013 standen sie sich im Finale von Monterrey gegenüber, damals gewann die Russin.

„Es ist ein komplett anderes Jahr, ich werde deshalb nicht an mein letztes Endspiel hier denken“, sagte Kerber nach ihrem Erfolg im Halbfinale gegen Carla Suárez Navarro. Gegen die Spanierin hatte die deutsche Nummer eins beim 7:6 (8:6), 6:1 nur im ersten Satz Schwierigkeiten. Kerber gab eine 4:1-Führung noch aus der Hand, holte sich den ersten Durchgang nach etwas mehr als einer Stunde aber noch im Tiebreak. Im zweiten Abschnitt hatte die Kielerin dann leichtes Spiel und machte den Finaleinzug nach 1:25 Stunden perfekt.

„Ich werde im Finale versuchen, mein bestes Tennis zu spielen und die Partie zu gewinnen“, sagte Kerber, die 2017 bislang noch nicht ihre Form des fantastischen Vorjahres erreicht hat. In Monterrey zeigte die 29-Jährige bislang aber eine sehr konstante Leistung, die auch Mut für den Fed Cup in Stuttgart in zwei Wochen macht.

Dann wollen Kerber und Co. gegen die Ukraine den Abstieg aus der Weltgruppe verhindern. Neben der Nummer eins der Welt und der ebenfalls gesetzten Julia Görges empfahl sich Laura Siegemund. Beim Sandplatz-Turnier in Charleston wurde die Schwäbin nach Siegen gegen unter anderem Venus Willima und Lucie Safarova erst im Halbfinale am Samstag von der Russin Daria Kasatkina gestoppt. Siegemund musste sich nach 2:18 Stunden mit 6:3, 2:6, 1:6 geschlagen geben.

Sie dürfte beim Fed Cup in Stuttgart dabei sein, nachdem Teamchefin Barbara Rittner bereits angekündigt hatte, auf die formschwache Andrea Petkovic zu verzichten. Für den vierten Platz im Team kommen Carina Witthöft oder Annika Beck infrage.