Kerber verpasst Rom-Finale - Scharapowa gegen Li Na

Rom (dpa) - Angelique Kerber hat den Einzug ins Finale des WTA-Tennisturniers in Rom verpasst. Die Kielerin musste sich gegen die Russin Maria Scharapowa mit 3:6, 4:6 geschlagen geben.

„Ich habe mein Bestes gegeben, aber sie hat sehr gut gespielt. Sie war die bessere Spielerin heute“, sagte Kerber, die noch „etwas müde“ von ihrem Viertelfinalsieg gegen Petra Kvitova war. Durch die Qualifikation für das Halbfinale bei der mit 2,17 Millionen Dollar dotierten Sandplatzveranstaltung hatte Kerber allerdings bereits den erstmaligen Sprung unter die Top Ten der Welt sicher.

Titelverteidigerin Scharapowa trifft im Endspiel auf Li Na. Die Chinesin war kampflos ins Finale eingezogen, weil Serena Williams wegen einer Rückenverletzung nicht antrat. Für Scharapowa war es im dritten Vergleich mit Kerber in diesem Jahr der zweite Sieg. Die Weltranglisten-Zweite erreichte damit bereits ihr viertes Finale in diesem Jahr und könnte nach dem Erfolg in Stuttgart ihren zweiten Turniersieg feiern.

Kerber konnte sich indes mit einem Platz unter den besten Zehn der Weltrangliste trösten. Das war ihr schon nach ihrem Viertelfinal-Erfolg gegen Wimbledonsiegerin Kvitova aus Tschechien am Freitag sicher gewesen. Nach WTA-Angaben ist Kerber in der Geschichte nun die siebte Deutsche unter den besten Zehn der Welt. „Das hört sich sehr gut an und es ist natürlich ein Traum in den Top Ten zu sein“, sagte die 24-Jährige.

Für die Amerikanerin Williams endete mit dem Verzicht auf das Halbfinale indes eine Siegesserie. Zuletzt hatte die ehemalige Weltranglisten-Erste die Turniere in Charleston und Madrid gewonnen. „Ich hatte diese Woche etwas Schmerzen und es steht ein harter Terminplan an“, erklärte Williams die Vorsichtsmaßnahme mit Blick auf das in einer Woche beginnende Grand-Slam-Turnier in Paris. „Es geht mir gut, ich werde bei 100 Prozent für die French Open sein“, fügte Williams hinzu.