Tennis-Krimi Nervenstark: Alexander Zverev in Montreal im Achtelfinale

Montreal (dpa) - Drei Tage nach seinem Finalerfolg in Washington hat Alexander Zverev beim Masters-Turnier in Montreal mit einem Tennis-Krimi das Achtelfinale erreicht.

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Nach einem Freilos in der ersten Runde bezwang der Weltranglisten-Achte den Franzosen Richard Gasquet mit 6:3, 4:6, 7:6 (7:3) und zeigte dabei Nervenstärke. Beim Stande von 5:6 im dritten Satz wehrte der 20-Jährige drei Matchbälle ab - den zweiten in einem Ballwechsel mit äußerst ungewöhnlichen 49 Schlägen.

Zuvor hatte Zverev drei eigene Chancen nicht genutzt, die Partie für sich zu entscheiden. Erst im Tiebreak verwandelte das Top-Talent nach zweieinhalb Stunden seinen vierten Matchball.

In der nächsten Runde trifft der Hamburger nun auf den Australier Nick Kyrgios, der sich mit 6:2, 6:3 gegen den Italiener Paolo Lorenzi durchsetzte. Alexander Zverev hat beide bisherigen Begegnungen mit dem zwei Jahre älteren Weltranglisten-24. verloren.

Sein älterer Bruder Mischa Zverev schied dagegen in der zweiten Runde aus. Der 29-Jährige unterlag gegen den Weltranglisten-Elften Grigor Dimitrow aus Bulgarien mit 3:6, 6:3, 3:6. Alexander Zverev ist damit einziger verbliebener deutscher Teilnehmer in Montreal.

Das Turnier in Kanada ist mit rund 4,6 Millionen Dollar dotiert und dient der Vorbereitung auf die US Open, die am 28. August in New York beginnen.