Petkovic-Aus nach großer Achterbahnfahrt
New York (dpa) - Enttäuscht, aber nicht unzufrieden: Obwohl Andrea Petkovic zum 24. Geburtstag am Freitag nicht mehr bei den US Open dabei war, verließ sie New York ohne Gram.
Die Darmstädterin empfand das 1:6, 6:7 (5:7) gegen die Weltranglisten-Erste Caroline Wozniacki aus Dänemark nicht als vertane Chance. „Ich glaube immer noch, dass das ein Lernprozess ist und ich am Anfang des Weges stehe“, sagte die deutsche Nummer eins im Damen-Tennis, nachdem sie auch ihr drittes Grand-Slam-Viertelfinale verloren hatte.
Nach dem verschlafenen ersten Satz nutzte Petkovic am Ende des zweiten ihre Chancen nicht. Das Positive daran: Das rechte Knie wird nun geschont. Der Meniskuseinriss wird vorerst konservativ behandelt, weil Petkovic die Saison zu Ende spielen möchte. Eine eventuell nötige Arthroskopie will sie erst danach vornehmen lassen.
Angesichts der Vorgeschichte und der Widerstände gegen einen Start im eigenen Lager fand die Weltranglisten-Elfte ihr Abschneiden in Ordnung. „Es war die größte Achterbahn. Das war der anstrengendste Grand Slam, und es war das selbstverständlichste Viertelfinale. Bei den anderen war ich überrascht“, erklärte Petkovic. Letztlich habe jedoch die Angst immer mitgespielt: „Wenn ich ehrlich bin, war ich nicht tausendprozentig in den Ecken.“