Pressestimmen zum Australian-Open-Sieg von Kerber

Melbourne (dpa) - Die Deutsche Presse-Agentur hat internationalen Pressestimmen nach dem Triumph von Angelique Kerber in Melbourne zusammengefasst.

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SPANIEN:

„El País“: „Und plötzlich ist Kerber da. Serena Williams durchbricht das Protokoll und gratuliert der Siegerin nicht am Netz, sondern wechselt auf die andere Seite und schließt die Deutsche in die Arme. Die Amerikanerin versteht es nicht nur zu gewinnen, sondern auch zu verlieren.“

„El Mundo“: „Die Erbin von Steffi Graf: Bis zu ihrem Erfolg in Australien hatte Angelique Kerber nicht als erstklassige Tennisspielerin gegolten. Niemand hatte damit gerechnet, dass sie Serena Williams schlagen würde.“

„El Periódico“: „Kerber wäre in der ersten Runde fast ausgeschieden. Aber dann gewinnt sie mit 28 Jahren ihren ersten Grand Slam.“

„Marca“: „Angelique Kerber erhält den Rekord von Steffi Graf aufrecht.“

FRANKREICH:

„Le Monde“: „Kerber war in ihrer Verteidigung heldenhaft.“

„L’Equipe“: „Deutschland ist nach dem Sieg bei den Australian Open in Angelique Kerber vernarrt.“

SCHWEIZ:

„Neue Zürcher Zeitung“: „Deutschland hat eine neue Tennis-Königin.“

ÖSTERREICH:

„Kronen Zeitung“: „Besser als in allen Träumen“

„Österreich“: „Kerber feiert Mega-Sensation“

„Kurier“: „Triumph im Schatten - Tennis wurde in Deutschland zur Nebensportart, was sogar am gestrigen glücklichen Tag offenbar wurde: Kein öffentlich-rechtlicher Sender übertrug Kerbers großen Abend in Melbourne.“

SCHWEDEN:

„Svenska Dagbladet“: „Angelique Kerber hat das Unmögliche geschafft.“

DÄNEMARK:

„Ekstrabladet“: „Sensation: Serena verliert ein Major-Finale“

„Politiken“: „Eine der „anderen“ hat der großen Favoritin den Titel entrissen. Es spielt immer noch Serena Williams gegen den Rest der Spitzengruppe des Damen-Tennis, aber die 34 Jahre alte Nummer eins muss begreifen, dass „die anderen“ eine immer stärkere Gruppe werden.“

NORWEGEN:

„VG“: „Schock bei den Australian Open: Kerber schlägt Williams im Finale. Angelique Kerber konnte kaum glauben, dass sie gewonnen hatte. Sie sah aus, als versuchte sie zu verstehen, dass es wirklich passiert war.“