Im zweiten Semifinale der prestigeträchtigen Sandplatz-Veranstaltung setzte sich auf dem überdachten Centre Court Nicolas Almagro souverän mit 6:4, 6:1 gegen seinen Landsmann Fernando Verdasco durch. Der Sieger des Traditionsturniers erhält 230 000 Euro Preisgeld und 500 Weltranglistenpunkte. Almagro hatte zuvor den Bayreuther Florian Mayer aus dem Wettbewerb geworfen.

Simon musste gegen Juschni lange einem Rückstand hinterherlaufen. Doch wie beim Viertelfinal-Erfolg über seinen topgesetzten Landsmann Gael Monfils erwies sich der 26-Jährige in der entscheidenden Phase als Muster an Konstanz. Mit zwei Breaks zog Simon im dritten Satz auf 4:0 davon - Juschnis Widerstand war gebrochen. „Ich fühle mich sehr wohl hier in Hamburg“, sagte Simon nach seinem überraschenden Vorstoß ins Finale.

Almagro machte anschließend im spanischen Duell mit Verdasco da weiter, wo er gegen Deutschlands Topspieler Mayer aufgehört hatte. Fast fehlerfrei von der Grundlinie agierend, lauerte der Weltranglisten-14. geduldig auf kleine Unsicherheiten seines Kontrahenten. Und als Verdasco beim Stand von 5:4 erstmals beim Service-Spiel wackelte, holte sich Almagro die Satzführung.

Im zweiten Durchgang nahm Almagro seinem Landsmann schnell zweimal den Aufschlag ab und entschied nach 1:25 Stunden die Partie für sich. Nun hat der Rechtshänder gegen Simon die Chance, seinen vierten Sandplatz-Titel in diesem Jahr zu gewinnen.