„Für das deutsche Tennis wäre es fantastisch, wenn sie Wimbledon gewinnen würde, das würde unserem Sport einen unglaublichen Schub geben. Darauf hoffe ich, natürlich ganz Deutschland. Aber am allermeisten gönne ich es der Sabine“, sagte der Wimbledon-Sieger von 1991 der dpa.

Lisicki hatte durch einen 6:4, 2:6, 9:7-Erfolg gegen die Weltranglisten-Vierte Agnieszka Radwanska aus Polen als erste Deutsche seit Steffi Graf 1999 das Endspiel bei dem Grand-Slam-Turnier in London erreicht. Dort trifft sie am Samstag auf die Französin Marion Bartoli.

„Die Vergleiche mit Steffi Graf bringen nichts. Steffi war einzigartig und wird immer einzigartig in ihrer Karriere bleiben. Und Sabine ist Sabine. Sie hat nichts von Steffi und will auch mit ihr bestimmt nicht verglichen werden“, sagte Stich. „Selbst wenn sie den Titel gewinnt, bleibt sie Sabine Lisicki und muss ihren eigenen Weg gehen. Ich glaube, das macht sie sehr gut und sehr konsequent.“