US Open: Arthur-Ashe-Stadium soll Dach bekommen

New York (dpa) - Das Arthur-Ashe-Stadium in New York soll ein Dach bekommen.

Der amerikanische Tennisverband USTA kündigte zwölf Tage vor Beginn der diesjährigen US Open eine Pressekonferenz für Donnerstag an, auf der über Pläne für ein „einfahrbares Dach“ über dem größten Tennisstadion der Welt informiert werden soll. Zudem will die USTA weitere Umbaupläne für die Anlage im Stadtteil Queens vorstellen. Unter anderem seien zwei neue Stadien geplant.

In den vergangenen Jahren hatte es beim vierten und letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres wegen Regens immer wieder ein Terminchaos gegeben. So musste zuletzt fünfmal nacheinander das Herren-Finale auf Montag verschoben werden. In diesem Jahr ist es bereits frühzeitig für Montag, 9. September, angesetzt worden.

„Es ist aus vielen Gründen großartig“, sagte US-Open-Champion Andy Murray am Mittwoch beim Masters-Series-Turnier in Cincinnati. „Es ist immer gut, wenn du weißt, dass Matches auch beendet werden können.“ Bei den Australian Open in Melbourne und über dem Center Court in Wimbledon gibt es inzwischen Dachkonstruktionen, und die French Open in Paris haben konkrete Baupläne. In New York allerdings wurden bislang sämtliche Vorschläge abgelehnt, was zu teilweise hitzigen Debatten zwischen Profis und Turnierverantwortlichen geführt hatte.