Zwar verkürzte der Internationale Sportgerichtshof CAS in Lausanne seine Ein-Jahres-Sperre auf acht Monate. Die von Kendrick angestrebte Reduzierung auf eine dreimonatige Sanktionierung, die ihm ein Aufschlagen beim am Montag beginnenden Grand-Slam-Turnier in New York ermöglicht hätte, wollten die CAS-Richter nicht. Der 31-Jährige sei bis zum 21. Januar 2012 gesperrt, teilte der Internationale Tennis-Verband (ITF) am Montag mit.

Der Verband hatte Kendrick nach einer positiven Dopingprobe bei den French Open am 22. Mai zunächst für ein Jahr gesperrt. Beim Weltranglisten-120. war das Stimulantium Methylhexanamin nachgewiesen worden. Die ITF sah von einer Zwei-Jahres-Sperre ab, da sie Kendricks Aussage akzeptierte, er habe mit einer Pille nicht seine Leistung steigern wollen, sondern sie gegen den Jetlag genommen.